besuch nach dem tode
wie treibgut, geboren aus meeresschaum,
ans ufer gespuelt, dem wind preisgegeben,
wie ein blatt ohne baum,
wie ein schlaf ohne traum,
so erschien ihm sein leben.
zoegernd betrat er die ehernen hallen,
die ewigen kammern des inneren leids.
flughunde loesten ihre krallen,
stiessen schreie jaeh im fallen
und warnten: es daemmert bereits.
in ihrem raume war noch licht
und wie im traume schwebte er zu ihr.
er rief sie, doch sie sah ihn nicht,
so kuesste er nur ihr gesicht
und schloss zum letzten mal die tuer.